SPD Münzenberg fragt nach Kosteneinsparung

Veröffentlicht am 26.04.2024 in Presse
 

Es ist eine verzwickte Situation im Münzenberger Burgweg. Der Ausbau dieser Straße, die als „Eingangsportal“ die Besucherinnen und Besucher zur Burg Münzenberg führt, ist längst beschlossene Sache, allein es geht um eine zügige und kostenverträgliche Ausführung der notwendigen Bauarbeiten. Jahrelang dämmerte diese Straße, seit über 100 Jahren mit Bäumen als Allee konzipiert, in arg gebeuteltem Zustand dahin. Endlich konnten sich die Verantwortlichen auf einen modernen Ausbau einigen und diverse Planungen wurden dazu vorgelegt. Jetzt geht es um die Kosten, zu deren Begleichung ja die Anlieger bzw. die Einwohner des Stadtteils Münzenberg zur Kasse gebeten werden. Natürlich kann Straßenausbau in verschieden teuren Stufen verwirklicht werden, wenn die Stadtkasse dies zulässt. Münzenberg ist nicht mit Reichtümern gesegnet, daher muss ein besonderes Augenmerk auf die Ausführungskosten gerichtet werden! Nachdem es bereits zu diversen Schwierigkeiten mit der ursprünglichen Baufirma und unvermittelt aufgetreten Sonderlasten im Bodenbereich gekommen ist, fragt die SPD Münzenbergnunmehr nach dem Sachstand der Angelegenheit, die immer noch durchaus strittig zu sein scheint.

Der Magistrat soll Auskunft darüber geben, wie er das Vorhaben weiter angehen will. Dabei richtet sich das Augenmerk u. a. auf die Aufarbeitung der durch die überraschende Insolvenz der ursprünglich beauftragten Baufirma „verunglückten“ Ausführung des Bauvorhabens und der Entsorgung des teuren Sondermülls im Boden des Straßenbereichs. Weiterhin soll Auskunft über Einsparungsmöglichkeiten im Bereich des Deckenpflasters gegeben werden. Auch nach der nun anstehenden neuen Gesamtkalkulation und ihrer notwendigen Behandlung in den Gremien wird gefragt. Dass der Ausbau des Burgweges notwendig ist, wird grundsätzlich nicht in Frage gestellt; zumal diese Straße besondere touristische Funktionen erfüllt und damit auch ein „Aushängeschild“ der Burgenstadt darstellt. Nach alter Weisheit „hört aber beim Geld die Freundschaft auf…“, sprich, die Bürgerschaft möchte sehr wohl wissen, was auf sie zukommt. Die Stadt hat auch auf Initiative der SPD Münzenberg das Abrechnungssystem der Straßenbeiträge, eine Last aller bebauten Grundstücke, auf mehrere Schultern verteilt. So sind nicht mehr nur die unmittelbaren Anlieger einer Baumaßnahme von der Kostenlast betroffen, sondern alle Anlieger in einem „Abrechnungsbereich“ - hier der gesamte Stadtteil, und das auf mehrere Jahre gestreckt. So wie die SPD Münzenbergdadurch für eine gerechtere und verträglichere Lastenverteilung gesorgt hat, will sie nun auch für bestmögliche Einsparungsmöglichkeiten streiten, ohne dass die gesamte Baumaßnahe ein „Billigheimer“ wird!

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