Viele Ideen...!

Veröffentlicht am 06.07.2020 in Presse
 

... hatte auch die SPD Münzenberg, die an der kürzlichen „Bürgerwerkstatt“ im Rahmen des „Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes (IKEK) des Landes Hessen teilgenommen hatte. Viele Einwohner Gambachs hatten sich vor dem Bürgerhaus am vergangenen Samstagvormittag versammelt, um zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern des Wetteraukreises und des Planungsbüros „Stadtentwicklung 360°“ aus Bad Vilbel Vorstellungen und Ideen zur Weiterentwicklung des Gambacher Ortskerns zu diskutieren.

Die Palette der Vorschläge reichten von Belebung des Bürgerplatzes (Kulturcafe) über Reaktivierung des „Ostersteins“ mit Wiederherstellung des „blauen Steges“ und der westlichen (bereits still- gelegten) Abbaufläche im Basaltwerk als künftige Naherholungsgebiete samt eventuellen Bademöglichkeiten bis hin zum kompletten Ersatz des Bürgerhauses durch ein barrierefreies kleineres Gebäude mit Kulturbühne und Gaststätte sowie durch ein „Atrium“ mit Glasdach (heutiger Biergar- ten) mit einer neuen, ebenfalls barrierefreien, Stadtverwaltung im südlichen Anschluss bis zur Schulstraße verbunden. Hier könnten die Menschen auch bei schlechterem Wetter „draußen“ sit- zen und ihren Kaffee schlürfen... Die Basketballfläche und Halfpipe müssten dann natürlich eine andere Stelle finden, was nicht unmöglich sein dürfte. Die freiwerdende Stadtverwaltung in der Hauptstraße könnte als Standort eines „Kulturzentrums Zehntscheune“ (KuZZ) dienen, um dort Stadtarchiv, Heimatmuseum und Dorfbibliothek mit Lesestube (und Kaffeemaschine!) zu verbin- den. Kulturwissen aus allen Zeiten sollte Spaß machen und transparent zugänglich sein. Die frei werdenden Räume im Alten Rathaus könnten Vereinen als Sitzungs- und Vortragsräume zur Verfügung stehen. Zumindest wären gerade ältere und gehandicapte Menschen nicht vom Besuch des Museums und des Archivs ausgeschlossen!

Natürlich kam auch die „Parkplatzproblematik“ im „Gambacher Ei“ zur Sprache! Hier wird eine Lösung nicht einfach sein, und nicht alle Bewohner werden zufrieden gestellt werden können. Aber mit etwas Rücksichtnahme und gutem Willen könnte das Problem bereits heute schon entspannt werden, wenn viele Fahrzeuge in den Höfen und nicht auf der Straße abgestellt würden. Leiden- schaftliche Diskussionen dürften hier noch notwendig sein, um allen Seiten einigermaßen gerecht zu werden. Den Begriff „Wohnhof“ als unbedingte und unumkehrbare „Begründung“ zum Straßenparken gibt es übrigens baurechtlich gar nicht und die gültige Stellplatzsatzung wäre ebenfalls nicht außer Acht zu lassen...!

Eine weitere interessante Idee war „Münzenberg TV“. Hier könnte gerade die jüngere Generation mit den Kommunikationsmitteln des 21. Jahrhunderts einen zusätzlichen Nachrichten- und Informationskanal kreieren, der neben aktueller Information untereinander auch zur Selbstdarstellung der Burgenstadt nach außen dienen kann und soll. Da kann die ältere von der jüngeren Generation

noch was lernen! Sicherlich gibt es noch viele Möglichkeiten, um den größten Münzenberger Stadtteil, der eine sehr gute Infrastruktur hat, weiterzuentwickeln. Getreu dem Motto: „Nichts ist so gut, als dass es nicht noch besser werden könnte“ wird die SPD Münzenberg das mehrere Jahre dauernde Projekt begleiten und für Anregungen und Vorschlägen aus der Einwohnerschaft zur Verfügung stehen. Ausdrücklich sind die Einwohnerinnen und Einwohner Gambachs aufgefordert, sich kreativ und innovativ einzubringen!

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