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Vergangenen Freitag trafen sich die Münzenberger Sozialdemokraten im Gambacher Bürgerhaus zu ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung. Die Vorsitzende Gabi Sickel konnte etliche Mitglieder begrüßen, darunter einige langjährige „Urgesteine“. Besonderer Gruß galt der SPD-Landtagskandidatin Anne Thomas, die unter Beifall Beweggründe und Programm für ihre Wahl vorstellte. Weitere Termine für sie in Gambach wird der Besuch des Heimatmuseums am 02.07. und der „Italienische Abend“ der SPD Münzenberg am 12.08.2023 in den Arkaden des Alten Rathauses sein.
Kürzlich fand die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Münzenberg statt, in dem der Entwurf des Haushaltsplans 2023 (fast) final beraten wurde. Das Stadtparlament wird am kommenden Mittwoch beschließen. Die SPD Münzenberg brachte sich mit einigen Vorschlägen ein, die alle auch anerkannt und beschlossen wurden: Endlich soll eine Stelle für den professionellen Sitzungsdienst mit einem halben Vollzeitäquivalent (VZÄ), sprich „halbe Stelle“, eingerichtet und eine künftige mit einem Sperrvermerk versehene EG10-Stelle im Bereich der Bauverwaltung soll nach Entgeltgruppe 12 (EG12) angehoben werden. Der Sperrvermerk muss freilich entfallen, damit eine zügige Besetzung erfolgen kann. Ferner möchte die SPD Münzenberg zur Unterstützung des ehrenamtlich arbeitenden Archivausschusses 10.000 Euro zur Digitalisierungsarbeiten im Stadtarchiv Münzenberg verankert wissen, um zumindest die ältesten Archivalien sichern und erschließen zu können. Der Magistrat wird hierbei aufgefordert, ein Konzept zu erarbeiten.
Am vergangenen Samstag besuchten der Fraktionsvorsitzende der Münzenberger SPD, Peter Hüttl, und seine Stellvertreterin Andra Trivilino das Stadtarchiv Münzenberg, um sich von den äußerst beengten Räumlichkeiten und der ungenügenden Unterbringung ein anschauliches Bild zu machen. Auch die beiden anderen Fraktionen werden vom Archivausschuss noch folgend eingeladen, um die Raumsituation in Augenschein zu nehmen
Überrascht waren die beiden Sozialdemokraten von der Fülle der Archivalien und Artefakten, im einerseits Heimatmuseum mit angeschlossener Heimatstube im 2. Obergeschoss des altehrwürdigen Rathauses, andererseits in einem fensterlosen Keller der hiesigen Stadtverwaltung (ehemaliger "Faselstall") untergebracht sind. Weitere Lager (Asservate) bilden die ehemalige "Wachstube" im Erdgeschoss des alten Rathauses bzw. ein Abstellraum im Bereich des Areals der Feuerwehr in der Bahnhofstraße.
Mit dem Münzenberger Zahlenwerk für das Jahr 2023 beschäftigte sich jüngst die Sozialdemokraten der Burgenstadt. Insbesondere legten die SPD Münzenberg Wert auf Personalzuwachs in der Verwaltung, um die notwendigen und zukunftsweisenden Investitionen adäquat umsetzen zu können, gerade im Bausektor. Das alles korreliert auch mit der Schaffung von Unterbringungsmöglichkeiten für Flüchtlingen, um den Schulsport in der Schulturnhalle nicht aus Platzmangel zu gefährden. Überhaupt wünschen sich die Münzenberger Sozialdemokraten etwas mehr Mut und Dynamik bei der Umsetzung des investiven Bereichs des kommenden Haushaltsplans. Allerdings wird unisono anerkannt, dass die Stadt Münzenberg zu den am wenigsten verschuldeten Gemeinden in Hessen gehört!
Sie ließen es sich kürzlich beim "Schlachtfest to go" der Münzenberger SPD richtig schmecken, wie viele andere auch (v. l.): Lisa Gnadl (MdL), Andreas Trivilino, SPD-Vorsitzende Gabi Sickel, Markus Herrmann, SPD-Landtagskandidatin Anne Thomas, Ex-Landrat Rolf Gnadl, Sabine Vetter und Landrats-Kandidat Rouven Kötter. Das sehr leckere SPD-Schlachtmenü wurde zubereitet von WIDO-Partyservice Gambach.
